Harte Kontaktlinsen – Weiche Kontaktlinsen
Wo liegen die Unterschiede zwischen den harten Kontaktlinsen und den weichen Kontaktlinsen?
Ich berate Sie gerne bei der Auswahl der für Sie passender Kontaktlinsenart damit sie ein optimales Kontaktlinsentrageerlebnis haben und sich lange am Tragen der Kontaktlinsen erfreuen können.
Harte Kontaktlinsen – Formstabile Kontaktlinsen
Die Umsetzung ist technisch viel aufwendiger als bei einer Brille.
1976 kamen die ersten sauerstoffdurchlässigen, harten Kontaktlinsen auf den Markt. Durch Weiterentwicklung der Kunststoffe weisen heutige hochgasdurchlässige, hartflexible Linsen eine etwa zwei- bis siebenmal höhere Gasdurchlässigkeit als weiche Kontaktlinsen auf.
Der Durchmesser liegt üblicherweise zwischen 8 und 10 mm. Sie schwimmen beweglich auf einem Tränenfilm.
Weiche Linsen
Sind seit 1971 im Handel. Sie sind flexibel und passen sich der Form der Hornhaut an. Der Durchmesser liegt üblicherweise zwischen 12 und 16 mm, der Linsenrand liegt daher auch bei geöffnetem Auge unter dem Lidrand. Dadurch und durch die fast direkte Haftung auf der Augenoberfläche sitzen sie fester im Auge, wodurch sich das Verlustrisiko, z. B. bei Wassersport reduziert. Viele Menschen finden das Tragegefühl angenehmer als das harter Kontaktlinsen. Das Risiko von Schädigungen des Auges infolge von Ernährungsstörungen, Ablagerungen auf der Linse, Sauerstoffmangel oder Schadstoffen im Wasseranteil der Linse ist aber deutlich höher als bei harten Linsen.
Ich persönlich ziehe generell eine harte der weichen Linse vor. Grund sind Studien und die allgemein bekannte Tatsache, dass weiche Linsen ein erheblich höheres Risiko für Infektionen in sich bergen. Grund dafür ist der Sauerstoffmangel den diese weichen Linsen verursachen.
Weiche Kontaktlinsen weisen eine 2 bis 7 mal schlechtere Gasdurchlässigkeit als heutige hochgasdurchlässige harte – formstabile Kontaktlinsen auf.
Allgemeines zu Kontaktlinsen
Durch Weiterentwicklung der Kunststoffe weisen heutige hochgasdurchlässige harte Linsen eine 2 bis 7 mal höhere Gasdurchlässigkeit als weiche Kontaktlinsen auf. Daher bergen sie ein geringeres Risiko der Schädigung des Auges, da das Auge besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden kann.
Sollte jedoch durch den Augenarzt eine verminderte Trännensekrtion oder eine schlechte Qualität des Tränenfilms festgestellt werden so empfiehlt es sich Benetzungstropfen oder Sprays zu verwenden um eine möglichst komfortable und lange Tragedauer der Kontaktlinsen zu erreichen.
Bei den heute aktuellen Linsen-Materialien geht ein sehr großer Teil des Nährstofftransports auch durch das Linsenmaterial hindurch. Die Hornhaut wird besser mit Nährstoffen versorgt – sogar besser, als dieses bei den weichen Linsen möglich ist.
Durch verbesserte Messmethoden und intelligentere Formgestaltung der Linsen sowie komfortablere Materialien ist die Verträglichkeit erheblich verbessert worden.
Doch durch Alterungsprozesse des Linsenmaterials kann sich die Linse verformen oder
durch unsachgemäße Handhabung sich Ablagerungen an der Linse bilden und die Hornhaut schädigen. Das Tragen überalterter Linsen sollte vermieden werden. Kontaktlinsen altern, zeigen Gebrauchsspuren, Ablagerungen und Beschädigungen. Zu alte Linsen reduzieren den Tragekomfort.
Häufigster Nutzungsfehler ist das zu lange Tragen von Austauschlinsen (Tages-/Wochen-/Monatslinsen). Nach Ablauf der Nutzungszeit wird das Auge erheblich schlechter mit Nährstoffen versorgt, wodurch die oben genannten Risiken entstehen. Aus diesem Grund sollte der Sitz und der Zustand der Linsen alle 6 Monate durch den Augenarzt kontrolliert werden.
Mitwirkung des Linsenträgers:
Der Kontaktlinsenträger muss regelmäßig die Nachkontrolltermine wahrnehmen, um Risiken zu vermeiden. Auf eine perfekte Hygiene muss geachtet werden, indem die Kontaktlinsen-Pflegemittel passend zum Linsenmaterial ausgewählt werden und die Flüssigkeiten regelmäßig gewechselt werden.